Firmengeschichte
1981
gründete der Architekt und Ingenieur Dr. Anton-Peter Betschart – nach seiner Dissertation
über „Untersuchungen neuerer metallischer Gusswerkstoffe“ – in Stuttgart-Bad Cannstatt das
private „Entwicklungsinstitut für Giesserei- und Bautechnik“ – EGB.
Dort setzte er in der eigenen Design- und Entwicklungswerkstatt mit Prüfmaschinen für
Bauteilversuche die wissenschaftlichen Grundlagenarbeiten für den Einsatz von Gusswerkstoffen
in der Bautechnik fort.
Neben der Entwicklung und Realisation von Gusskonstruktionen mit einer neuen Formensprache
für richtungsweisende Architektur und Brücken, führte er auch mehrere Forschungsarbeiten mit
Tragfähigkeitsuntersuchungen durch.
Inzwischen ist die von ihm mit Ideenreichtum und Innovationsfreude geleitete
Firma BESISTA International GmbH zu einem weltweit bedeutenden Hersteller für
hochwertige Zugstab- und Druckstabsysteme geworden.
1984
“GIFA-Sonderpreis 1984“ (Internationale Giesserei-Fachmesse, Düsseldorf) von den
deutschen Giessereiverbänden, für die Gusskonstruktionen „Verbindungselemente für den
Hochbau“.
1985
Erstes Grundlagenbuch über das Konstruieren mit metallischen Gusswerkstoffen „Neue Gusskonstruktionen in der Architektur“, deutsch/englisch, herausgegeben im
Eigenverlag „Giessen und Bauen“ und Stehn Buchhandlung, Stuttgart Bad Cannstatt.
Eröffnung der am EGB entstandenen Wanderausstellung „Neue Gusskonstruktionen in der
Architektur“ im Designcenter Stuttgart und Karlsruhe. Die Ausstellung wurde vom Land Baden-
Württemberg und der Architektenkammer Baden-Württemberg finanziell gefördert.
1986
Betschart entwickelt das schon im Vorjahr erfundene und damit erste
Zugstabsystem mit Links- und Rechtsgewinde zur Serienreife. Die Gussteile,
welche den Zugstab mit dem Blech verbinden, bezeichnet Betschart folgerichtig
als „Stabanker“. Im Gegensatz zu herkömmlichen Zugstäben erfolgt das Spannen des Zugstabsystems durch das Drehen des Zugstabes mit Links- und Rechtsgewinde.
1987
Erstes Gebrauchsmuster für Stabanker.
Erste Anwendung von Zugstabsystemen für den Neubau der Fachhochschule Biberach.
Abschluss der Forschungsarbeit: „Einsatz und Verbindungsmöglichkeiten von Gusskonstruktionen
im Holzbau“, finanziert durch das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg und der Deutschen
Gesellschaft für Holzforschung.
Abschluss des Entwicklungsprojekts: „Trägersystem mit Gussteilen“, finanziert durch das
Innovationsförderungsprogramm des Landes Baden-Württemberg.
1989
Betschart erhält das weltweit erste Patent für einen Stabanker für Zug- und
Druckstabsysteme mit Links-/Rechtsgewinde. Erste Typenberechnung für das Zugstabsystem BESISTA 355.
Gründung des „Informationsdienst Guss für Architektur, Design und Kunst“, einer
Loseblattsammlung die über 18000 Planer und Baufachleute in Deutschland, der Schweiz
und Österreich kostenlos erhalten haben. Das sehr erfolgreiche Projekt musste 1991, nach
Veröffentlichung von 31 Seiten mit Anwendungsbeispielen, aus finanziellen Gründen eingestellt
werden.
1990
Mehrere Monate Unterbrechung der Entwicklungsarbeiten aus familiären Gründen. Der
Vorsprung in der Vermarktung der BESISTA® Zugstabsysteme musste deshalb vorübergehend
abgegeben werden.
Umzug nach Bad Boll. Aufbau der Verwaltung mit Entwicklungswerkstatt im Heckenweg und
Aufbau der Serienproduktion für das Zugstabsystem BESISTA 355 in der Seilerstrasse.
Nach umfangreichen Versuchen gelingt es BESISTA®, feuerverzinkte Stabgewinde
mit einer Zinkschicht auf den Gewinden herzustellen.
1991
Gründung der Firma Gussbau-Betschart.
Der Name „BESISTA®“ BEtschart-SIcherheits-STAbsysteme wird als Markenzeichen
eingetragen.
Erste Typenstatik mit Typenprüfung für das Zugstabsystem BESISTA 355 durch das Prüfamt für
Baustatik, Stuttgart.
„Deutscher Verzinkerpreis“ Feuerverzinken 1991, vom deutschen Industrieverband
Feuerverzinken dafür, dass es BESISTA® gelungen ist, alle Systemteile – auch die Stabgewinde –
fachgerecht zu verzinken.
1992
„Preis des Deutschen Stahlbaues 1992“ (Deutscher Stahlbaupreis) für die Konzeption, die Gestaltung und Herstellung der Modelle für die Gussteile der Zweigstützen im neuen Flughafen Stuttgart.
Abschluss der Forschungsarbeit: „Durchbohren von Holz und Guss in einem Arbeitsgang“, finanziert durch die Deutsche Gesellschaft für Holzforschung.
Abschluss der Forschungsarbeit: „Weiterentwicklung der Pressdübelverbindung aus Guss“, finanziert durch das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg und die deutsche Entwicklungsgemeinschaft Holz.
1993
Auszeichnung im Wettbewerb „Konstruieren mit Gusswerkstoffen“ für die Gussteile vom Zugstabsystem BESISTA®, ausgeschrieben von den deutschen Giessereiverbänden.
1994
„Stahl-Innovationspreis 1994“ vom deutschen Stahl-Informations-Zentrum.
1995
„Deutscher Verzinkerpreis“ Feuerverzinken 1995, vom Deutschen Industrieverband Feuerverzinken, für den optimalen Korrosionsschutz von Gussteilen durch Feuerverzinken.
1997
Gründung der Gussbau-Betschart GmbH.
Umzug in die neue Produktionshalle Reuteweg, Bad Boll. Erweiterung der Verwaltung und der Entwicklungswerkstatt im Heckenweg. Einrichtung einer „Expressfertigung“ für Zugstabsysteme.
BESISTA® bringt serienmässig das erste Zugstabsytem mit Feinkornbaustahl S460N auf den internationalen Markt.
1998
Das Zugstab- und Druckstabsystem BESISTA 460 erhält als erstes Zugstabsystem eine bauaufsichtliche Zulassung durch das DIBt Berlin.
1999
BESISTA® stellt als erster Zugstabhersteller von Baustahl S460N auf den von BESISTA® aus S460N optimierten Sonder-Feinkornbaustahl S540N um.
Auch das Zugstab- und Druckstabsystem BESISTA 540 erhält als Erstes eine bauaufsichtliche Zulassung.
2001
„Innovationspreis 2001“ von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Landkreis Göppingen, für das neue Zugstab- und Druckstabsystem BESISTA 540.
2002
Entwicklung der BESISTA-Vorspanntechnik für die Zugstabsysteme. Mit den patentierten BESISTA-Vorspannsystemen „BVS-230“ und „BVS-500“, lassen sich die Stäbe in kurzer Zeit auf einfachste Weise kontrolliert vorspannen.
2004
Umfirmierung von Gussbau-Betschart GmbH in die BESISTA-Betschart GmbH.
Kontinuierliche Weiterentwicklung der Zugstab- und Druckstabsysteme zum „Design-Stabsystem BESISTA 540“ mit weiteren Patenten.
2005
Entwicklung der „BESISTA-Kreuzscheiben“ für Kreuzverbände mit extrem flachen Winkeln. (Gebrauchsmuster, Design geschützt)
Entwicklung der „BESISTA-Druckstabanschlüsse“ für Druckstäbe aus Stahl mit höherfesten Gewindebolzen. (Gebrauchsmuster, Design geschützt)
2008
BESISTA® erhält die Europäische Technische Zulassung ETA vom Deutschen Institut für Bautechnik, Berlin für die Zugstab- und Druckstabsysteme BESISTA 460 und BESISTA 540.
CE-Zertifizierung durch die staatliche Materialprüfungsanstalt der Universität Stuttgart MPA. Periodische Fremdüberwachung der Fertigungseinrichtungen, der Eigenkontrolle und der Dokumentation der Qualitätssicherung durch die MPA.
Entwicklung des BESISTA-Abhängesystems mit speziellen, patentierten „Abhängeösen“, in denen sich die Stäbe drehen und spannen lassen.
2009
Entwicklung der „BESISTA-Kreuzanker“ für Kreuzverbände mit extrem flachen Winkeln. (Design geschützt)
2011
Entwicklung der „BESISTA-Druckstabanschlüsse“ für Druckstäbe aus Holz mit höherfesten Gewindebolzen. (Gebrauchsmuster, Design geschützt)
Entwicklung der „BESISTA-Winkelanker“. (Design geschützt)
Entwicklung der „BESISTA-Kreuzplatten“ für Kreuzverbände mit extrem flachen Winkeln. (Design geschützt)
2012
Umfirmierung der BESISTA-Betschart GmbH in die BESISTA International GmbH.
BESISTA® feiert das 25 jährige Jubiläum mit dieser neuen Website, die von BESISTA® konzipiert und gestaltet wurde. Auch hier geht BESISTA neue Wege, mit dem Ergebnis einer optimalen Bedienerfreundlichkeit.
Zahlreiche Projekte in denen BESISTA® Stabsysteme eingebaut sind, wurden mit Preisen ausgezeichnet. Aktuell gewinnt die Biedenkapp Stahlbau GmbH mit dem Projekt „Skywalk Scheidegg“ den M&T Metallbaupreis 2011.











